Die therapeutische Arbeit mit Männern, die Kinder sexuell missbraucht haben und/oder Kinderpornographie konsumieren, ist nach unserem Verständnis eine notwendige Prävention und ein wirkungsvoller Schutz für Kinder vor sexueller Gewalt.  Bei den sexuellen Übergriffen sind häufig die eigenen Kinder, Stiefkinder, Enkel oder die Kinder von Freunden betroffen. Das Ziel der deliktorientierten Therapie ist es, die kognitiven Verzerrungen und Rechtfertigungen der Männer offenzulegen, die den Missbrauch ermöglicht haben, eine Verantwortungsübernahme für das eigene Tun zu erreichen und dadurch weiteren Missbrauch und ein „Übergreifen“ auf andere Kinder zu verhindern. Viele der Männer sind zusätzlich zu ihrem sexuellen Delikt mit Persönlichkeitsstörungen, Depression und Suchterkrankungen belastet. Zufriedenstellende soziale Kontakte sind für sie eher schwierig zu gestalten, ebenso Sexualität, die auf Augenhöhe unter den Partnern verhandelt wird. Weitere Ziele sind deshalb eine Erweiterung der sozialen Kompetenz und der Empathie in sich selbst und andere.

Termin

Start ein Mal jährlich; Termine auf Anfrage; therapeutische Gruppe läuft über 2 Jahre

Ort

offen

Kursleiter/in

Dipl. Psychologe Reiner Kirchmann

Info,  Beratung, Vorgespräch (nur wenn nötig)

Beratung unter Tel. 089 55 53 56

Anmeldung:

Bitte fragen Sie telefonisch nach, ob noch ein Platz frei ist, oder lassen Sie sich auf die Warteliste setzen.
Link zur Beratungsstelle.

Verantwortlich im Sinne des Presserechts:  Kirstin Dawin, KinderschutzZentrum München